Der Spieltag - 13.04.2025
- Goalsbusters
- 14. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Liga 2, Spieltag 16: Pflichtsieg mit Schützenfest – Griesser und Gebauer nicht zu bremsen:
Gegen das Tabellenschlusslicht war von Beginn an klar: Drei Punkte sind Pflicht. Doch trotz der klaren Ausgangslage nahmen unsere Jungs den Gegner keineswegs auf die leichte Schulter. Mit David Gebauer und Martin Griesser – beide aufgrund von Sperren bei der Ersten heute für die Zweite im Einsatz – waren zwei echte Torjäger mit an Bord. Und sie sollten dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.
Von Beginn an fokussiert und dominant, stellte unser Team bereits nach sechs Minuten die Weichen auf Sieg: Zwei Treffer von Martin Griesser und ein Tor von Vinzenz Leicher sorgten für eine frühe 3:0-Führung. Danach flachte die Partie etwas ab, ehe Griesser kurz vor der Pause erneut zuschlug – und das gleich doppelt. Mit einem souveränen 5:0 ging es in die Kabine, obwohl man mit der eigenen Chancenverwertung nicht ganz zufrieden sein konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel tat sich zunächst wenig. Die Partie plätscherte dahin, unser Spiel verlor an Tempo und Zielstrebigkeit. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende zündete David Gebauer den Turbo: Sein erster Treffer war der Startschuss für eine furiose Schlussphase. Innerhalb weniger Minuten reihten sich die Highlights aneinander. Erneut Gebauer, dann Julian Mair, gefolgt von drei weiteren Treffern durch Gebauer und einem weiteren Tor von Griesser – der Gegner war in dieser Phase komplett überfordert.
Leider blieb unserem Keeper Clemens Haslwanter das Wunschresultat verwehrt: Kurz vor Abpfiff musste er nach einem ärgerlichen Gegentor doch noch hinter sich greifen. Ein kleiner Schönheitsfehler in einem ansonsten einseitigen Spiel.
Die Protagonisten des Tages waren zweifelsohne David Gebauer und Martin Griesser mit jeweils fünf Treffern. Doch auch Andreas Schwaiger spielte groß auf – wenn auch mit Pech im Abschluss: Gefühlt zehnmal traf er Aluminium. Ein Treffer wäre ihm mehr als vergönnt gewesen.
Liga 1, Spieltag 16: Offensivspektakel gegen das Team der Stunde – knappe 7:8-Niederlage mit erhobenem Haupt:
Ein Duell auf Augenhöhe gegen die vielleicht formstärkste Mannschaft der Liga: Die „Bulgarian Boys“, die erst vergangene Woche den Tabellenführer bezwangen, stellten auch unsere Erste Mannschaft vor eine echte Bewährungsprobe. Und trotz zahlreicher Ausfälle gelang es, ein konkurrenzfähiges Team auf den Platz zu schicken – mit einem Spiel, das in Sachen Tempo, Spannung und Toren kaum zu überbieten war.
Von Beginn an entwickelte sich ein Schlagabtausch der Extraklasse. Der Gegner ging früh in Führung, doch Stanislav Zacha, einer unserer Neuzugänge, antwortete prompt mit einem traumhaften Freistoß zum 1:1. Danach allerdings unsere schwächste Phase: Individuelle Fehler und Abstimmungsprobleme sorgten dafür, dass wir nach rund 20 Minuten mit 1:3 im Hintertreffen lagen – gleichzeitig der Pausenstand.
Doch wer dachte, das Spiel sei damit entschieden, irrte gewaltig. Unsere Mannschaft kam hochmotiviert aus der Kabine – Michael Steiner mit einer frühen Gelben Karte als Symbol für den Kampfgeist, den wir in die zweite Hälfte legten. Und der zahlte sich aus: Nach einem schnell ausgespielten Konter hämmerte Thomas Braunegger den Ball unter die Latte – nur noch 2:3. Wir blieben am Drücker, verpassten jedoch den Ausgleich, und der Gegner schlug eiskalt zurück: Drei Gegentreffer innerhalb von sechs Minuten stellten auf 2:6.
Doch das Team bewies Moral. Henry Wild verkürzte auf 3:6, ehe der Gegner erneut nachlegte. Kevin Egger mit einem sehenswerten Solo zum 4:7, Braunegger mit seinem zweiten Treffer zum 5:7 – plötzlich war wieder alles möglich. Doch mitten in unserer besten Phase kassierten wir erneut ein bitteres Gegentor. Wilds zweiter Treffer und ein letzter Treffer in der Nachspielzeit durch Andreas Schwaiger sorgten zwar noch für den Endstand von 7:8, der Ausgleich blieb uns aber leider verwehrt.
Trotz der Niederlage kann man dem Team keinen Vorwurf machen. Kampfgeist, Wille und Spielfreude waren über weite Strecken spürbar.
Ein Sonderlob verdienten sich heute vor allem jene Spieler, die sonst meist für die zweite Mannschaft auflaufen: Andreas Schwaiger, Kevin Egger und Thomas Braunegger zeigten nach ihrer Einwechslung, dass mit ihnen in Zukunft auch in der Ersten zu rechnen ist. Kein Leistungsabfall, im Gegenteil – sie setzten neue Impulse und hielten das Spiel offen. Ein Auftritt, der dem Trainer die Entscheidung in Zukunft sicherlich nicht leicht machen wird.
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